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Foto: Leben und sonst gar nichts

Leben und sonst gar nichts

Mit Hans Richter. Von Antoine Rault

Der 50jährige Pierre Tarault ist ein typischer Zeitgenosse: immer in Eile, immer gestreßt, ständig von seinem Beruf überfordert. Alles geht ihm auf die Nerven, der tägliche Trott, sein zur Routine erstarrtes Verhältnis zu seiner Frau, seine Kinder, mit denen er nicht mehr redet, sein Beruf, seine Kollegen. Da eröffnet ihm sein Arzt bei einer Routineuntersuchung, daß er an einer sehr seltenen und unheilbaren Krankheit leidet. Von diesem Moment an ist nichts mehr so, wie es war. Jetzt, da ihm nur noch eine absehbare Zeit zum Leben bleibt und er sich gezwungen sieht, seine Angelegenheiten ins Reine zu bringen", wie es sein Arzt formuliert, beginnt er sein bisheriges Leben zu reflektieren.

Plötzlich sieht er sich, sieht er alle Dinge, alle Menschen neu, jetzt, da ihm der Verlust des Lebens droht, entdeckt er das Leben.

In sehr sensiblen, zärtlichen und oft auch sehr komischen Szenen zeichnet der Autor sehr unspektakulär und nie deprimierend den Weg eines Mannes, dessen Blick auf die Welt sich im Angesicht des Todes völlig verändert und der dadurch das Geheimnis des Glücks und seine Liebe zum Leben findet.

„ Zwei Stunden, gegen die man sich schwer abschotten kann.“ Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
„...schön unpathetisch und mit viel Sinn für skurilen Witz genau beobachtet. So bleibt am Ende die Erkenntnis, wie das Leben sein kann, wenn man die Augen öffnet.“, Katharina Deschka, FAZ

Eine Eigenproduktion des Stalburg Theaters

In Zusammenarbeit mit dem KairosSon Theater, Barcelona

Regie: Carsten Ahrenholz
Bühne: Matthias Heinrichs

Aufführungsrechte: Theater-Verlag Desch, Berlin
Übersetzung: Birgit Leib