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Foto: FAMILIE HESSELBACH – DER RÖHRENDE HIRSCH

FAMILIE HESSELBACH – DER RÖHRENDE HIRSCH

Ensemble Stalburg Theater

Tja, geschätztes Publikum, damit fing alles an. Es geschah im Jahre 2001, als eine verwegene Truppe auf uns zutrat und begehrte, zwei Episoden der Familie Hesselbach zu inszenieren. Im Gepäck hatten sie einen damals schon jungen Regisseur namens Manfred Roth und viele, viele Flausen. Der Rest ist Geschichte.

Aus Anlass des 20jährigen Jubiläums des Stalburg Theaters hat sich unser Ensemble im vergangenen Jahr entschlossen, den legendären "Röhrenden Hirsch" wieder aufleben zuu lassen – nun röhrt er wieder wie einst im Oktober. Lesen Sie, was die geschätzte Judith von Sternburg in der Frankfurter Rundschau vom 6.10.2001 geschrieben hat: "Vor Blümchentapete lässt Regisseur Manfred Roth munter, aber auch gemütlich losplappern. Steffen Schwarz und Harald Uhrig (beide unter Jörg Schönbergs Händen relativ gealtert) haben sich in ihrer langjährigen Ehe fabelhaft aneinander angeglichen, Alison Rippier und Thomas Rausch rebellieren im bürgerlichen Rahmen. Thomas Hartmann ist der "Rest der Familie" und hat als lamentierende Kusine Erna das große Los gezogen. Erna redet die Hesselbachs an die Wand dazu gehört was, nur weil sie an den richtigen, nämlich falschen Stellen Luft holt und keinen Punkt macht. Da fällt einem ein, daß man solche Leute früher kannte. Schreckliche Leute, die noch irgendwo sein müssen, und was würden die wohl über eine solche Aufführung sagen, und eigentlich können sie einem leid tun. Der Abend erhält dadurch eine nachdenkliche Note. Zwischendurch bieten lebende Bilder ("Der röhrende Hirsch wird präsentiert", "Die Hesselbachs sind im Begriff, Erna mit dem röhrenden Hirsch zu erschlagen") willkommene retardierende Momente."

Eine Eigenproduktion des Stalburg Theaters

Buch: Wolf Schmidt

Bühne/Licht: Esther Himmighoffen
Produktionsleitung: Herbert Huber