Dieter und der Wolf
Eine tragikomische Jägerei aus der Provinz mit Hans Richter
Dieter ist der Förster. Also war der Förster.
Also im Herzen ist er immer noch Förster, aber von Amts wegen ist er es nicht mehr. Das ist ja nicht das Gleiche, von Amts wegen und vom Herzen.
Und jetzt hängt er rum, im letzten Haus eines ostdeutschen Dorfes und wartet auf den Wolf. Den er heute Abend entnehmen will… also schießen… also schießen muss, weil die Vollidioten da oben in der Verwaltung die Leute aus dem Dorf für Vollidioten halten. Dem Dorf, wo alles zu ist und selbst Bofrost am Donnerstag nicht mehr kommt, weil es sich nicht mehr lohnt. Ach ja, und auf Marianne wartet er auch. Und Marianne ist… na ja, jeder hat im Leben eine Marianne… die er nicht hat… oder vielleicht doch?
Publikumsresonanz – Dieter und der Wolf
"Eine unglaubliche schauspielerische Leistung. Mit viel Herz und Witz. Tragisch und komisch zugleich." (Birgit Knüpfer)
"Hans Richter gelingt es in einem packenden Monolog, die Zuschauer wie nebenbei in seinen Bann zu ziehen. Authentisch gespielt, clever, gefühlvoll und im besten Sinne des Wortes unspektakulär inszeniert, verfliegen diese 90 Minuten wie im Flug. Sehr empfehlenswert!" (Ulrich Sommer)
"Ein fantastischer Text, herausragend besetzt! Dazu hochpolitisch, weil die explosive Gefühlslage von Protestwählern nachvollziehbar gemacht wird. Und dann lauert im Hintergrund auch noch eine Liebesgeschichte..." (Thomas Wiederspahn)
"Mit Dieter und der Wolf war ich nicht so schnell fertig. Hans Richter schafft es, die Person des Dieter mit Leben und Tiefgang zu füllen, so dass die Gedanken und Entwicklung des auf den ersten Blick nur mäßig sympathischen Dieters absolut nacherlebbar sind und mir die Figur im Verlauf des Stückes ans Herz gewachsen ist. Dabei gibt es immer auch wieder was zu lachen, zu schmunzeln. Absolut sehenswert." (Monika Fischer)
"Dem intelligent geschriebenen Monolog zuzuhören ist ein Genuss. Ein Monolog, in dem von Hans Richter die Figur des Dieter präzise mit all ihren Facetten herausgearbeitet wird und er so diesen Förster, wie in einem Kaleidoskop, in seiner Innen- und Außenwelt sichtbar werden lässt. Brillant, ein sich lohnendes Erlebnis, bei dem man viel Spaß hat." (Claudia Back)
"Absolut überzeugende schauspielerische Leistung: authentisch, dem Publikum zugewandt und ihm glauben gemacht, Dieter existiert wirklich. So soll Schauspiel sein." (Armin Hauser)
"Ein sehr spannender Abend, subtil und feinfühlig. Von Carsten Ahrenholz inszeniert und mit Hans Richter hochgradig besetzt. Hans Richter ließ uns den langen Monolog und die Sprache des Autors zu einem fesselnden Erlebnis werden. Das Stalburg Theater mit seiner Intimität und nahen Verbindung zwischen Zuschauer und Bühne ist ein toller Ort für diese hochkonzentrierte Aufführung." (Gisbert Jäckel und Dorothee von Bose)
"Ein Stück, spannend, berührend, beklemmend. Selbst in den komischen Momenten. Tolles Schauspiel in jeder Hinsicht." (Karin Kürten)
Schauspieler
Schauspiel: Hans Richter
Regie: Carsten Ahrenholz
Autor Holger Böhme
Bühne: Matthias Heinrichs
Produktion: Theater KairosSon in Kooperation mit dem Stalburg Theater
Aufführungsrechte: Henschel Verlag Berlin